Hinweis: die Eigentumsrechte der Benin-Bronzen befinden sich derzeit in Klärung | Fotograf*in: Axel Killian | Rechtewahrnehmung: Städtische Museen Freiburg
Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 InternationalHinweis: die Eigentumsrechte der Benin-Bronzen befinden sich derzeit in Klärung | Fotograf*in: Axel Killian | Rechtewahrnehmung: Städtische Museen Freiburg
Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 InternationalDie beschnitzten Elefantenzähne wurden im alten Königreich Benin auf Gedenkköpfen befestigt. Die Schnitzereien auf den Zähnen zu „lesen“ war nur einem kleinen Kreis Eingeweihter möglich. Die vertikal aufgestellten Elefantenzähne galten als symbolische Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits. Elefanten standen für Kraft und Langlebigkeit. Die Farbe Weiß symbolisierte Reinheit, Wohlstand und Frieden.
Erschließungsdaten
Durchmesser: 115.0 mm
hat Bezug zu : I/0051
hat Bezug zu : I/0053
hat Bezug zu : I/0054
hat Bezug zu : I/0055
hat Bezug zu : I/0056
hat Bezug zu : I/0057
hat Bezug zu : I/0058
hat Bezug zu : I/0059
Provenienz und Quellen
Die Ethnologische Sammlung des Museums Natur und Mensch verwahrt gegenwärtig zehn Objekte aus dem Königreich Benin. Diese kamen durch Ankäufe zwischen 1899 und 1907 in das damalige Museum für Natur- und Völkerkunde der Stadt Freiburg.
Anfang der 1970er Jahre, kurz nach der Unabhängigkeit, forderte der junge Staat Nigeria erstmals die Rückgabe der Kunstschätze von europäischen Museen, die 1897 nach der Zerstörung des Königreichs Benin von der britischen Armee als Kriegsbeute verschleppt und in Europa verkauft wurden. 2021 kündigt die deutsche Bundesregierung die Rückgabe der "Benin-Bronzen" an. Am 1. Juli 2022 unterzeichnen die Bundesrepubliken Nigeria und Deutschland eine politische Absichtserklärung. Auf Grundlage der nun unterzeichneten Erklärung können zukünftig Rückgabevereinbarungen zwischen deutschen Museen und der nigerianischen National Commission for Museums and Monuments (NCMM) geschlossen werden. Derzeit prüft auch die Stadt Freiburg, wie eine Rückführung der Objekte erfolgen kann.