Ama

Sprache: unknown
Sprache: unknown
Bronze-Reliefplatte

Derartige im Wachsausschmelzverfahren gefertigte Reliefplatten befanden sich an hölzernen Pfählen der langen, viereckigen Galerien des Palastes im alten Königreich Benin (etwa 900 n. Chr. bis Ende des 19. Jh.).

Datenpartner
Städtische Museen Freiburg
Nur ausgefüllte Felder anzeigen

Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Edo
Objekttyp
Relief
Maße
Breite: 360.0 mm, Höhe: 550.0 mm
Material/Technik
Gelbguss
Aktueller Standort
Museum Natur und Mensch
Inventarnummer
I/0051
Objektbeziehung(en)
hat Bezug zu : I/0050
hat Bezug zu : I/0054
hat Bezug zu : I/0068
hat Bezug zu : I/0053
hat Bezug zu : I/0055
hat Bezug zu : I/0056
hat Bezug zu : I/0057
hat Bezug zu : I/0058
hat Bezug zu : I/0059

Provenienz und Quellen

wann
16./17. Jahrhundert

wann
13.10.1904

wo
Benin (Fundort/Herkunft)
Nigeria (Fundort/Herkunft)
Afrika (Fundort/Herkunft)
wer

Provenienz
Die sogenannten Benin-Bronzen wurden im Zuge einer britischen Strafexpedition 1897 gegen das Königreich Benin, auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Nigeria, erbeutet. Über den Kunsthandel gelangten die "Benin-Bronzen" an Museen und Sammlungen in Europa und Nordamerika.
Die Ethnologische Sammlung des Museums Natur und Mensch verwahrt gegenwärtig zehn Objekte aus dem Königreich Benin. Diese kamen durch Ankäufe zwischen 1899 und 1907 in das damalige Museum für Natur- und Völkerkunde der Stadt Freiburg.
Anfang der 1970er Jahre, kurz nach der Unabhängigkeit, forderte der junge Staat Nigeria erstmals die Rückgabe der Kunstschätze von europäischen Museen, die 1897 nach der Zerstörung des Königreichs Benin von der britischen Armee als Kriegsbeute verschleppt und in Europa verkauft wurden. 2021 kündigt die deutsche Bundesregierung die Rückgabe der "Benin-Bronzen" an. Am 1. Juli 2022 unterzeichnen die Bundesrepubliken Nigeria und Deutschland eine politische Absichtserklärung. Auf Grundlage der nun unterzeichneten Erklärung können zukünftig Rückgabevereinbarungen zwischen deutschen Museen und der nigerianischen National Commission for Museums and Monuments (NCMM) geschlossen werden. Derzeit prüft auch die Stadt Freiburg, wie eine Rückführung der Objekte erfolgen kann.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
Dieser Inhalt wurde maschinell übersetzt
2.1 / 7.0