iku-pasuy

Sprache: Ainu
Sprache: Ainu
Libationsspatel

Diese häufig mit reichen Schnitzereien verzierten Spatel dienen beim rituellen Sake-Trinken (kamuynomi) dazu, den kamuy (Seelen/mächtige Wesenheiten) Gebete/Bitten zu überbringen. Als Verzierung finden sich sowohl geometrische Muster, die oft auf die Herkunft des ikupasuy verweisen, oder Abspanungen sowie figürliche Darstellungen wie Fische oder Wale. Flacher, am vorderen Ende spitz zugeschnitzter Stab aus Hartriegelholz. Die Oberfläche ist mit Kerbschnittornamenten verziert. Sieben erhöhte Stege auf der Oberseite. Auf der Unterseite eine angeschnitzte "Zunge" (parunpe). An beiden Enden je drei Kerbschnitte als Eigentumsmarken (itokpa). Diese Marken bezeichnen die Zugehörigkeit des Besitzers zu einer bestimmten männlichen Abstammungslinie.

Datenpartner
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
Nur ausgefüllte Felder anzeigen

Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Ainu
Objekttyp
Zeremonialobjekte
Maße
307 x 26 x 11 mm
Aktueller Standort
Rautenstrauch-Joest-Museum
Inventarnummer
RJM 10681
Weitere Nummer(n)
RJM 1899/01

Provenienz und Quellen

wann
19. Jahrhundert
wo
Japan
Asien -> Ost-Asien -> Japan -> Nord-Japan -> Hokkaido

wann
zwischen April und Mai 1881
wo
Hokkaido
wer
Joest, Wilhelm - Vorbesitzer*in

wann
1897-25-11
wo
Köln
wer
Joest, Wilhelm - Erblasser*in

wann
1899-28-01
wo
Köln
wer
Rautenstrauch, Adele - Spender*in/Schenker*in
Rautenstrauch, Adolf - Spender*in/Schenker*in
Naturhistorisches Museum Köln - Empfänger*in

wann
1901-01-10
wo
Köln
wer
Naturhistorisches Museum Köln - Vorbesitzer*in
Dieser Inhalt wurde maschinell übersetzt
2.1.1 / 7.1