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Okarina

Kleine, zoomorphe Gefäßflöte, die ein Gürteltier (wahrscheinlich: cabassous centralis) darstellt. Das Instrument besitzt einen aufgeblähten Körper und zwei massive Füße. Das Objekt hat acht runde Öffnungen, von denen vier als Grifflöcher dienten. Das Mundstück ist fragmentiert. Die Keramik wurde geglättet, geschlämmt, grundiert, geritzt, bemalt und poliert. Die bichrome Keramik besitzt eine rot-braune Grundfarbe. Der Panzer des Gürteltiers wurde mit Ritz- und Stichpunktverzierungen versehen, die mit weißer Farbe gefüllt sind. Soziale Bedeutung: ähnliche Keramiken wurden als Ritualobjekt (Bransford 1881; Bonilla et al. 1987), als Anhänger oder als Gefäßpfeife (Lehmann 1913) interpretiert. Nach Lehmann 1913: El Viejo-Stil. Lothrop (1926) bespricht die Gruppe unter der orange-brown ware. Kulturelle Bedeutung: die Gruppe ist nur aus dem Süden der Region Gran Nicoya bekannt. Ihre Objekte wurden vor allem in Bestattungen dokumentiert. (Künne 2004)

Datenpartner
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Musikinstrument
Maße
Objektmaß: 4,8 x 3,7 x 6,3 cm
Material/Technik
Ton
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
IV Ca 41353

Provenienz und Quellen

wann
300 v.Chr. - 500 n.Chr.
wo
Costa Rica
Guanacaste [Provinz]
Santa Cruz [Kanton]
San Vicente [Ort]

wer
Lehmann, Walter - Sammler*in

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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