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Flöte

Beschreibung auf alter Karteikarte: "(...) als Amulett getragen." Solche Flöten aus Elfenbein wurden auch als Würdezeichen von höher gestellten Personen getragen (Evelin Haase 2013). Zum Pfeifen wurde die Öffnung an den Mund gehalten. Im unteren spitz zulaufenden Teil befindet sich eine kleine Öffnung. Eine Durchbohrung an der Spitze diente zur Aufhängung. Die Schreibweise der kulturellen Zuschreibung variiert in den Quellen; auf den alten Karteikarten im Museum wird überwiegend die Bezeichnung "Bangua" verwendet.

Datenpartner
Städtisches Museum Braunschweig
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Bangwa
Objekttyp
Flöte
Maße
L: 27 cm
Objektgattung
Ethnographica
Aktueller Standort
Städtisches Museum Braunschweig
Inventarnummer
SMBS_1709-0179-00 A III c 412; Vw 1.1-75/3
Objektbeziehung(en)
ist Teil von : 1. Konvolut Strümpell (Konvolut)

Provenienz und Quellen

wann
vor 1902

wo
Afrika, Kamerun,, Südwestkamerun
Beschreibung
Im Sammelzeitraum zwischen 1901-1902 fanden Militärinterventionen gegen die „Bangwa“ statt, an denen Strümpell als Leutnant bzw. Oberleutnant der deutschen Schutztruppe beteiligt war. Der strukturelle Zusammenhang zwischen militärischer Durchdringung und dem Sammeln deutet auf einen Gewaltkontext hin, in dem Strümpell das „Bangwa“-Konvolut erwarb. Da die Zuschreibung des Objekts zu den "Bangwa" anhand der Dokumentation unklar ist, bleibt offen, ob diese Militärinterventionen als Erwerbskontext zutreffen.

wann
1902
wo
Städtisches Museum Braunschweig
wer
Kurt Strümpell
Sekundärliteratur
D. Hecht, „Katalog der afrikanischen Sammlung im Städtischen Museum Braunschweig. Braunschweiger Werkstücke ; 37“. Waisenhaus-Buchdr. und Verl., Braunschweig, 1968.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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