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Quertrompete

Beschreibung auf alter Karteikarte: "Kleines rotbraunes Elfenbeinhorn, in ein Figürchen endend, das das Kinn auf die Hände stützt." Diese Art der Quertrompete wurde neben den Bangwa auch von Gruppen des Kameruner Waldlandes, wie den Bakundu, Bago, Balong u. a. genutzt. Solche Musikinstrumente wurden von der Geheimgesellschaft Musongo verwendet (E. Haase 2013). Richard Tsogang Fossi sagte 2020 zum Gebrauch, dass sie bei der Ankunft eines Chefs oder zur Warnung vor Gefahr geblasen wurden. Die Schreibweise der kulturellen Zuschreibung variiert in den Quellen; auf den alten Karteikarten im Museum wird überwiegend die Bezeichnung "Bangua" verwendet.

Datenpartner
Städtisches Museum Braunschweig
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Bangwa
Objekttyp
Quertrompete
Maße
L: 27 cm
Objektgattung
Ethnographica
Aktueller Standort
Städtisches Museum Braunschweig
Inventarnummer
SMBS_1709-0180-00 Vw 1.1-75/1; A III c 416
Objektbeziehung(en)
ist Teil von : 1. Konvolut Strümpell (Konvolut)

Provenienz und Quellen

wann
vor 1902

wo
Afrika, Kamerun, Südwestkamerun
Beschreibung
Im Sammelzeitraum zwischen 1901-1902 fanden Militärinterventionen gegen die „Bangwa“ statt, an denen Strümpell als Leutnant bzw. Oberleutnant der deutschen Schutztruppe beteiligt war. Der strukturelle Zusammenhang zwischen militärischer Durchdringung und dem Sammeln deutet auf einen Gewaltkontext hin, in dem Strümpell das „Bangwa“-Konvolut erwarb.

wann
1902
wo
Städtisches Museum Braunschweig
wer
Kurt Strümpell
Sekundärliteratur
D. Hecht, „Katalog der afrikanischen Sammlung im Städtischen Museum Braunschweig. Braunschweiger Werkstücke ; 37“. Waisenhaus-Buchdr. und Verl., Braunschweig, 1968.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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