zushi

Sprache: Japanisch
Sprache: Japanisch
Reiseschrein

Reiseschrein (jap. zushi) mit einer Figur im Inneren. Wurde zur Verehrung, aber auch zum Schutz als Amulett auf Reisen mitgeführt. Konnte aber auch auf dem Hausaltar platziert werden. Der Schrein in Form eines hohen schmalen Schränkchens mit leicht gewölbten Türen und von ovalem Durchmesser ist aus Holz gefertigt. Das Dach ist ebenfalls gewölbt und leicht überkragend, der flache Standfuß etwas größer als der Korpus. Der Kasten ist außen schwarz lackiert mit großen Metallbeschlägen und einem einfachen zentralen Verschluss. Das Innere ist komplett mit Blattgold belegt. Die Figur im Inneren steht auf einem hohen, mehrfachen Sockel und ist von einer durchbrochene Mandorla hinterfangen. Die Figur zeigt den Fugen Bosatsu (Bodhisattva Samantabhadra) stehend mit den zusammengelegten Händen in der Anjali Mudra. Er ist sehr selten allein gezeigt, meist bildet er zusammen mit Manjusri die Entourage des Amida butsu (Amitabha Buddha). Das vorliegende Stück gehört vermutlich zu einem Dreier-Set, die eine Trinität bilden (jap. kenpon choshoku amida sansonzō).

Datenpartner
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
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Erschließungsdaten

Objekttyp
persönliche Heiligtümer
Maße
550 x 220 mm
Aktueller Standort
nicht bekannt
Inventarnummer
RJM 43108
Weitere Nummer(n)
RJM 1949/08

Provenienz und Quellen

wann
19. Jahrhundert
wo
Japan
Asien -> Ost-Asien -> Japan

wann
1934-1938
wer
Dirksen, Herbert von - Empfänger*in

wann
1950-06-02
wer
Dirksen, Herbert von - Spender*in/Schenker*in

Beschreibung
Der Verbleib dieses Objektes ist derzeit unbekannt.
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2.1.1 / 7.1.1