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Stabile Eisenholz-Hämmer wie dieser wurden zur Bastherstellung, zum Kalfatern oder Tatauieren verwendet. Bast wurde weichgeklopft, um als vielseitig einsetzbarer Werkstoff, etwa beim Mattenflechten, Verwendung zu finden. Beim Kalfatern wurden mit einem passenden Meißel (II/1377) die Fugen der Bootswände abgedichtet. Beim Tatauieren wurden mit hölzernen Stäbchen (II/1379.01) Muster in die Haut geklopft, die anschließend mit Farbe bestrichen wurden.
Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) April 1900 oder November 1901, gesammelt von Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) April 1900 or November 1901, collected by Antonie Brandeis (Jaluit)
Die Provenienz dieses Objekts weist Unklarheiten auf. Eine alte Inventarnummer fehlt. Im Neuen Inventarbuch ist das Objekt Teil einer Gruppe von 16 „Holzinstrumenten“, die der Brandeis-Schenkung zugeordnet werden. Auf der Karteikarte von 1970 ist es der 1. Brandeis-Schenkung von April 1900 zugeordnet, es ist allerdings unklar, wie es zu der Datierung kommt. Womöglich handelt es sich um den zum Tatauierwerkzeug II/1369 zugehörigen Hammer (Nr. 30, Objektliste Antonie Brandeis, 2. Sendung Nov 1901, SAF C3/241/2) oder auch um den Hammer zum Kalfatern von der Nr. 44 derselben Sendung (alte Inventarnummer 1266).
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