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Zu den Hauptnahrungsmitteln auf den Marshallinseln in vorkolonialer Zeit gehörten die Früchte des Pandanusbaumes (Pandanus tectorius), die in roher, gekochter und fermentierter Form als Speise Verwendung fanden. Um die Frucht zur Weiterverwendung zu trocknen, zum Beispiel für die Herstellung von Konserven (II/1294), wurden Gestelle wie dieses verwendet.
Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) April 1900, gesammelt von Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) April 1900, collected by Antonie Brandeis (Jaluit)
Objekt Nr. 5 (Objektliste Antonie Brandeis, 1. Sendung April 1900, SAF D.Sm 35/1): "Gestell um Pandanus z. trocknen. Bui". Ergänzender Kommentar: "Kokosnuß wird entweder roh gegessen, oder geschabt mit Reis gekocht. Auch arrow-root hinein gelegt und umgedreht. Der ausgedrückte Saft dient als Zubrot zu allen Speisen. Pandanus wird roh oder abgekocht gegessen. Eine Konserve wird bereitet indem die gekochten Früchte einzeln über den Muscheln No. 24 u. 25 oder auch Kokosnuß No. 26 abgeschabt, auf Kokosbast No. 97 geschüttet und auf einem Rahmen Modell No. 5 an der Sonne getrocknet werden." (in: „Bemerkungen zu den dem Museum zu Freiburg /B. übersandten ethnologischen Gegenständen aus den Marshallinseln. Südsee“. SAF D.Sm 35/1).
In ihrem Text „Südsee-Erinnerungen“ von 1908 (Deutsche Kolonialzeitung Jg. 25, Nr.3) erwähnt Antonie Brandeis, dass sie „von alten Leuten Exemplare heute nicht mehr vorhandener Gebrauchsgegenstände früherer Zeit anfertigen“ (S. 37) ließ, ohne dies allerdings für einzelne Objekte zu konkretisieren. Es ist zu vermuten, dass insbesondere die für die Sammlung angefertigten Modelle damit gemeint sein könnten.
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