jingasa

Sprache: Japanisch
Sprache: Japanisch
Kopfbedeckung für einen Fußsoldaten

Die flache, in der Mitte etwas erhöhte Kopfbedeckung besteht aus schwarz lackiertem Holz. An der Vorderseite ist sie mit einem in Goldlack (jap. hiramaki-e) gesetzten Emblem der Familie Asano geschmückt, die von den Seiwa-Genji abstammen. Dieses zeigt ein Paar gekreuzten Schwanzfedern eines Falken in einem breiten Kreisring (jap. maru ni chigai taka no ha mon). Innen ist die Kopfbedeckung mit gesprenkeltem Goldlack überzogen und hier ist aus roter Seide eine Polsterung mit Bändern zur Befestigung angebracht. Zudem ist noch die originale Verpackung der Kopfbedeckung vorhanden, in der sie aufbewahrt wurde. Ein Holzkasten (jap. kiribako) mit hellgrünen Seidenbändern zu verschließen. Auf dem Kasten eine Aufschrift in schwarzer Tusche: Tokugawa jidai jingasa (Helm eines Kriegers aus der Tokugawa-Zeit [d.i. 1603-1868]). Solche Kopfbedeckungen wurden seit der Muromachi-Zeit bei Märschen, im Feldlager oder bei Ausgängen anstelle von Helmen getragen. Diese waren entsprechend der Stellung ihrer Besitzer aus lackiertem Pappmaché bis hin zu sehr aufwendigen Modellen aus Holz oder gar Metall gefertigt.

Datenpartner
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Kopfbedeckung
Maße
280 x 435 x 435 mm
Aktueller Standort
Rautenstrauch-Joest-Museum
Inventarnummer
RJM 43106
Weitere Nummer(n)
RJM 1949/08

Provenienz und Quellen

wann
zwischen 1600-1700
wo
Japan
Asien -> Ost-Asien -> Japan

wann
1934-1938
wer
Dirksen, Herbert von - Empfänger*in

wann
1950-06-02
wer
Dirksen, Herbert von - Spender*in/Schenker*in
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