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Ooton-Priester sind an dem zapfenförmigen Aufsatz der Kopfbedeckung zu erkennen, die außer ihnen nur der König und einige Würdenträger tragen durften. Die lange Gerte, die er in der Hand trägt, dient der Abwehr böser Mächte bei den Opferhandlungen.
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
III C 8409
Provenienz und Quellen
wo
Benin [kingdom]
wann
16. Jh.
wo
Nigeria [Land]
wer
Heinrich Bey - Sammler*in
Beschreibung
16. Jh., im Auftrag von Oba Esigie (reg. 1517-1550) oder seines Sohnes Oba Orhogbua (reg. 1550-1570), Königspalast, Benin-Stadt; durch Erbschaft an Oba Ovonramwen (ca. 1857-1914; reg. 1888-97), Königspalast, Benin-Stadt; geplündert im Zusammenhang mit der britischen Eroberung von Benin, 1897; in unbekanntem Besitz nach der Eroberung vom Königreich Benin; gesammelt im Auftrag der Firma Bey & Co., zwischen 1897 und 1898 im Gebiet des späteren kolonialen Nigeria; verkauft an das Königliche Museum für Völkerkunde in Berlin, 1899.
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