patu pounamu / mer

Sprache: unknown
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Hieb- und Stoßwaffe

Die aus unterschiedlichen Materialien gefertigten mere oder patu galten den Māori als wichtige Statussymbole und waren zugleich wirksame Waffen. Als Hieb- und Stoßwaffen gegen Kopf und Körper geführt, konnten sie mit ihren scharfen Kanten dem Gegner gefährliche Wunden zufügen. Text: Ulrich Menter

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Māori
Objekttyp
Hieb- und Stoßwaffe
Maße
Länge: 36.8 cm
Breite: 10.8 cm
Tiefe: 1.8 cm
Material/Technik
Nephrit, Textil
gesägt, geschnitten, gemeißelt, gebohrt
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
004467

Provenienz und Quellen

wann
18./19. Jh.
wo
New Zealand
wer
Hahl, Albert - Sammler*in
wann
1899
Provenienz
Albert Hahl (1868-1945) war von 1899 bis 1901 Vizegouverneur der Ostkarolinen (Mikronesien) und bekleidete von 1902 bis 1914 das Amt des Gouverneurs von Deutsch-Neuguinea. Bereits vor dieser Zeit war er von 1896 bis 1898 kaiserlicher Richter für den Bismarckarchipel mit Sitz im damaligen Herbertshöhe, heute Rabaul auf Neubritannien. Vermutlich fällt der Erwerb der Waffe in jene Zeit – im historischen Inventarbuch ist ihre Herkunft fälschlich als "Weberhafen, Gazelle-Halbinsel" im Norden der Insel Neubritannien verzeichnet. Ob es sich hierbei um eine falsche Zuschreibung durch das Museum handelte oder ob das Objekt tatsächlich in Neubritannien erworben wurde, ist ebenso wie die Objektgeschichte vor dem Erwerb durch A. Hahl ungeklärt. Text: Ulrich Menter

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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