Bei diesem Sammlungsgegenstand fehlt die Bezeichnung in der Herkunftssprache. Wenn Sie die Bezeichnung kennen oder Anmerkungen haben, nutzen Sie das Formular, um mit der datenliefernden Einrichtung Kontakt aufzunehmen.
Tongefäßfuß

Kleine, hohle Keramik, die einen anthropomorphen Schädel darstellt. Das Objekt besitzt eine Rasselkugel. Es wurde geglättet, geschlämmt, grundiert und bemalt. Grundierung und Bemalung sind sehr stark erodiert. Die skulpturierte Keramik besaß eine weiß-bräunliche Grundfarbe, die schwarz-braun und rot bemalt wurde. Das schädelförmige Objekt hat eine große Nase, rechteckige Augenhöhlen und einen geöffneten, rechteckigen Mund. Augenbrauen und Ohrschmuck wurden besonders hervorgehoben. Die Gesichtsbemalung zeigte schwarz-braune und rote Punkte. Die Mundpartie wurde rot verziert. Anstelle der Lippen befinden sich mehrere, senkrechte Eintiefungen. Symbolische Bedeutung: Hartman (1907) und Ferrero (1975) bilden schädelähnliche Miniaturen ab, die aus Stein bestehen. Sie stammen ebenfalls aus der Region Gran Nicoya und werden als Keulenköpfe interpretiert. Die Archäologica verfügen jedoch im Gegensatz zu dem inventarisierten Objekt über zwei gegenständige Öffnungen, die sich am Schädeldach und an der -basis befinden. Nach Lothrop 1926: Nicoya polychrome ware figurine. (Künne 2004)

Datenpartner
Nur ausgefüllte Felder anzeigen

Erschließungsdaten

Objekttyp
Tongefäßfuß
Maße
Objektmaß: 6,5 x 8,8 x 7,5 cm
Material/Technik
Ton
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
IV Ca 49142

Provenienz und Quellen

wann
500 - 1550
wo
Costa Rica
San José [Stadt]
San Isidro de Arenilla [Ort]

wer
Lehmann, Walter - Sammler*in

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
Dieser Inhalt wurde maschinell übersetzt
2.1.1 / 7.1