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Wie Nr. 120. [-> III E 5618: Eine langgestreckte, tiefe Schale mit Längswänden, die mit dem Boden in einer Rundung verschmelzen. Jeweils acht schräggebohrte Saitenführungsperforationen. Die Saitenschnur [ist] nur teilweise erhalten (inzwischen ergänzt). Eines ihrer Enden ist hinter einer Außenperforation zu einem Knoten geschlungen, in den Stoffstreifen und Watte eingebunden sind, das andere hingegen [ist] um einen in Längsrichtung angeschnitzten Stielfortsatz gewickelt. Eine am Schalenboden befestigte Lederschlaufe. In diese [sind] drei kleine Eisenspiralen tragende Schnurschlinge[n] eingehängt. Eine lineare und punktuelle Rotfärbung des inneren Schalenbodens. Am Stielfortsatz [ist] eine große, vollplastisch angeschnitzte weibliche Figur. Ein Bein [ist] abgebrochen, das andere beweglich. Mit einem Stoffschurz bekleidet und mit roten Perlenketten behängt. Am rechten Fußknöchel und am Unterarm [sieht man] Metallringe. Am Kopf ein schnurartiger Haareinsatz. „Massansa in Ussukuma“.] Die Saitenschnur [ist] vollständig erhalten. Das andere Saitenende ist durch eine Perforation in dem Stielfortsatz geführt und nach einer Wicklung an der Korpus-Stiel-Ausspannung festgeknüpft. Eine wulstartige Fortsetzung des Stiels auf der Schalenunterseite. Dort eine durch eine Perforation angebundene, vom Instrument herabhängende Schlinge aus gedrehtem pflanzlichem Material. Kein Behang mit Eisenspiralen, keine Korpusbemalung. Die angeschnitzte weibliche Figur ist um den Hals und quer über den Oberkörper mit verschiedenfarbigen und -strukturierten Perlenketten behängt. Am Stielansatz ein Drahtringbehang. Bemerkung aus dem Jahre 1967: „Schurz der Figur fehlt.“ aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
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