Das scheibenförmige Blech konnte als Kopf- oder Brustschmuck, Kleidungsutensil, Opfergabe, Tauschobjekt oder Grabbeigabe verwandt werden. Die beiden großen Perforationen scheinen Erweiterungen der ursprünglichen Löcher zu verkörpern. Aguilar (1996: 49-51, Figs. 25-28), Ferrero (1975: 257, Ilus. II-47-50) und Quilter (2000: 184, Fig. 9.4) bilden Bleche ab, die eine runde oder hufeisenförmige Gestalt besitzen. Sie haben getriebene, gravierte und gepunzte Verzierungen, die Punktreihen, Kreise oder figürliche Motive darstellen. (Künne 2005)
Erschließungsdaten
Objektmaß: 6,9 x 7,4 x 0,4 cm