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Gedenkkopf eines Würdenträgers

Wie die Könige errichteten auch Würdenträger und Dorfvorsteher Gedenkaltäre für ihre verstorbenen Vorgänger. Rituelle Opfer an diesen Altären stärkten die Beziehung der Lebenden zu den Ahnen. Die Ausstattung der Altäre ist mit denen der königlichen Gedenkaltäre vergleichbar. Der entscheidende Unterschied liegt in der Verwendung bestimmter Materialien, die Ausdruck der hierarchischen Gesellschaft Benins waren. Messing für Gedenkköpfe und Altarfiguren oder Elfenbein war mit wenigen Ausnahmen nur dem König vorbehalten. Auf den Gedenkaltären von Personen mit niedrigerem Rang standen Gedenkköpfe aus Holz, das zum Teil als Ausdruck einer besonderen Privilegierung durch den König mit dünnem Messingblech überzogen war.

Datenpartner
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Skulptur
Maße
Gewicht: 3,8 kg
Höhe x Breite x Tiefe: 40,5 x 20 x 20 cm
Material/Technik
Holz, Patina, Metall
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
III C 21937

Provenienz und Quellen

wo
Benin [kingdom]

wann
19. Jahrhundert
wo
Nigeria [Land]
Benin [Königreich]

wer
Max von Stefenelli - Sammler*in

Beschreibung
19. Jh, Auftragsarbeit im Königreich Benin; vermutlich im Besitz von Oba Ovonramwen oder seinem Umkreis im Exil bis ca. 1908; erworben von Max von Stefenelli um 1908; verschenkt von M. von Stefenelli an das Königliche Museum für Völkerkunde Berlin, 1908.

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Rechtsstatus Metadaten
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