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Wurfspeer

Das am Speerschaft befestigte Haarbüschel ist wahrscheinlich die Schwanzquaste eines Gnu. Laut Auskunft von Nzila M. Mubusisi (National Museum of Namibia, Windhuk) und Werner Hillebrecht (Museums Association of Namibia), September 2019, wurden Speere zur Zeit Eichs allenfalls noch zeremoniell verwendet. Die an ihnen befestigten Schwanzquasten stammen von Pferd oder Gnu.

Datenpartner
Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim gGmbH
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Herero
Objekttyp
Jagd- oder Kriegswaffe
Maße
L: 135 cm
Objektgattung
Ethnographica
Aktueller Standort
Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim
Inventarnummer
RPM_V 8251
Objektbeziehung(en)
ist Teil von : Konvolut von Objekten, geschenkt von Willibald Eich

Provenienz und Quellen

wann
vor Februar 1904

wo
Afrika, südliches Afrika, Namibia, Missionsstation Otjozondjupa (Waterberg)
wer
Wilhelm Eich, Missionar der Rheinischen Mission - Vorbesitzer*in
Beschreibung
Willibald Eich (24.7.1886 in Okahandja-13.10.1960 Hildesheim) erbte die Objekte von seinem Vater, dem Missionar Wilhelm Eich (15.9.1850 Dierdorf-1935 Swakopmund). Recherchen im Archiv der Vereinten Evangelischen Mission in Wuppertal haben ergeben, dass die Stücke keine "Kriegsbeute" von der "Schlacht am Waterberg" am 12.8.1904 sein können. Aus seinem Bericht (siehe Literaturhinweise) und Archivalien im Archiv der Vereinten Evangelischen Mission, Wuppetal, ergibt sich, dass Eich Otjozondjupa/Waterberg zum Zeitpunkt der "Schlacht am Waterberg" längst verlassen hatte. Weitere Archivalien legen den Schluss nahe, dass er bis an sein Lebensende nie mehr dorthin zurückkehrte.

wann
1935
wo
Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim
wer
Willibald Eich, Hildesheim
Sekundärliteratur
Eich, Wilhelm, "In Waterberg und im Gefolge der Hereros von Waterberg bis Okahandja", in "Die Rheinische Mission und der Herero-Aufstand. Erlebnisse und Beobachtungen Rheinischer Missionare." Heft 4. Barmen: Missonshaus, 1904, S. 9-30. Archiv der Vereinten Evangelischen Mission, Wuppertal, Archivalie 1609 c Bd. 5, Bericht Eichs an die Deputation der Rhein. Mission Barmen vom 14.04.1904 mit den Ereignissen ab 14. Januar (Ausbruch des „Aufstands“ am 12. Januar). Dieser Brief bildet die Grundlage für den gedruckten Bericht in „Die Rheinische Mission und der Herero-Aufstand“. Dito, Archivalie1609 c Bd. 3 1904, insb. pag. 15.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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