31134 Hildesheim
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Das Roemer- und Pelizaeus-Museum vereint unter seinem Dach zwei ehemals eigenständige Museen: das 1844 von Hildesheimer Bürgern ins Leben gerufene, 1845 eröffnete Städtische Museum, das 1894 nach einem seiner Gründer und späteren Direktor Hermann Roemer (1816–1894) in Roemer-Museum umbenannt wurde, und das 1911 eröffnete und auf eine Stiftung des Kaufmanns Wilhelm Pelizaeus (1851–1930) zurückgehende Pelizaeus-Museum. Während die Sammlungen des Pelizaeus-Museums überwiegend bedeutende Bestände alt-ägyptischer und antiker Kunst umfassen, bieten die umfangreichen Sammlungen des Roemer-Museums ein sehr weites Spektrum, das die Stadt- und Regionalgeschichte ebenso einschließt wie die Naturkunde, die Kunstgeschichte und Ethnologie.
Die ethnographischen Sammlungen umfassen rund 12.000 Objekte aus Afrika, Amerika, Asien und Ozeanien. Am bekanntesten sind die Sammlungen aus dem kaiserzeitlichen China (Ming- und Qing-Dynastie) und dem vorspanischen Südamerika. Die Sammlungen aus Ozeanien und Afrika haben Schwerpunkte in den Regionen der damaligen deutschen Kolonien, aber enthalten auch Objekte aus den übrigen europäischen Kolonien sowie unabhängigen Staaten.