Fotograf*in: Jörg von Bruchhausen | Rechtewahrnehmung: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 InternationalFotograf*in: Dietrich Graf | Rechtewahrnehmung: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 InternationalFotograf*in: Jörg von Bruchhausen | Rechtewahrnehmung: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 InternationalFotograf*in: Martin Franken | Rechtewahrnehmung: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 InternationalDer nach dem Vorbild des Thronhockers Esigies aus dem 16. Jahrhundert gegossene Thron Eresoyens stellt das Weltbild Benins dar. Eine in sich verschlungene Python verbindet die Welt der göttlichen Ordnung der Zivilisation (die Sitzfläche) mit der der Natur (die Basis). Sonne, Mond und Kreuz auf der Sitzfläche stehen für die Schöpfung der kosmischen Ordnung. Zeremonialschwerter stehen für die Macht des Königs in dieser Ordnung. Die im Zentrum abgebildeten Schmiedewerkzeuge, Amboss, Blasebalg, Zange und Hammer, verbildlichen die Zivilisation. Die Welt der Natur an der Basis zeigt Motive des Waldes wie die als Opfertiere genutzten Affen und die „Rüsselhand“, einen Elefantenrüssel, der in einer Hand ausläuft, die Blätter hält. Sie steht für die okkulte, in den Pflanzen existierende Kraft Osuns. Die plastischen Frösche und die eingeritzten Portugiesenköpfe beziehen sich auf das Wasser, die Welt des Meeresgottes Olokun.
Erschließungsdaten
Höhe: 40 cm
Breite: 40,5 cm
Tiefe: 40,5 cm