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Dies ist ein weiteres Exemplar jenes verbreiteten, aus drei Raphiablattstielhälften mit montierten Raphiazungen bestehenden Typus kamerunesischer Grasland-Lamellophone, als Typus II des Kameruner Grasland-Lamellophons benannt. Das "Brett" setzt sich aus drei aneinandergefügten Raphiablattstielhälften zusammen. Folgende organologische Merkmale weisen auf den Typus II hin: - dreieckförmigen Steg, - Befestigungstechnik der Raphialamellen am Brett durch Schnürung, bei einfacher Trennung der Lamellen voneinander, - irreguläre Anordnung der Zungen, - Stimmungsmethode durch Ankleben von Stimmwachs. Dazu kommt als besonderes Merkmal die Anzahl der Zungen, die ursprünglich 14 umfasste, zwei sind verloren gegangen, drei Zungen sind abgebrochen. Die drei Raphia-Halbröhren, die das Korpus bilden, werden mittels horizontal durchstoßener Stifte zusammengehalten. Gerhard Kubik: Kalimba, Nsansi, Mbira - Lamellophone in Afrika: Veröffentlichungen des Museums für Völkerkunde Berlin (SMB), 1998 - Neue Folge 68 - Musikethnologie X, S. 121-122
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