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Kopf eines Adlerkriegers Cocoxtli mit Gesicht des Xochipilli

Saville erwähnte zahlreiche Adlerköpfe mit Kriegergesichtern, die angeblich alle aus einem Grab von San Antonio Alto, Oaxaca stammen sollen. Laut Saville befinden sich zwei davon im American Museum of Natural History, New York, ein Exemplar in der Solugurén Sammlung des MNAH, Mexiko City sowie eines – das abgebildete – in Berlin (Warwick Bray s. Korrespondenz Ethnologisches Museum 20.9. 1983, zitiert nach Saville, Goldsmith's Art 1920: 174). Diese Angaben weisen auf Eduard Seler oder zeitgenössische Sammler, z.B. Sologurén hin. Der Fund eines Goldstückes, das einen typischen aztekischen Adlerkrieger abbildet, in einem oaxaqueñischen Grab, belegt die Präsenz der Azteken in der Mixteca. Möglicherweise wurde Auftragsarbeit von Mixteken für Azteken auch fernab des zentralmexikanischen Hochlandes in der Mixteca ausgeführt. Eine andere Deutung interpretiert den Vogelkopf mit aufgesperrtem Schnabel als Coxcoxtli, dem einheimischen Waldhuhn, aus dessen geöffneten Schnabel der Kopf des Blumen- und Frühlingsgottes Xochipilli schaut (Vergl. Kat.-Nr. 180, 187 und Eisleb 1978: 101). n. 175-190). (V. König, 2003)

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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Azteken
Objekttyp
Goldanhänger
Maße
Objektmaß: 2,2 x 1,4 x 1 cm
Gewicht: 2,5 g
Material/Technik
Gold
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
IV Ca 48240

Provenienz und Quellen

wann
13. Jh. - 16. Jh
wo
Mexiko
wer
Mixteken
Azteken

wer
Seler, Eduard - Sammler*in

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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