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Bei diesem Sammlungsgegenstand fehlt die Bezeichnung in der Herkunftssprache. Wenn Sie die Bezeichnung kennen oder Anmerkungen haben, nutzen Sie das Formular, um mit der datenliefernden Einrichtung Kontakt aufzunehmen.
Als diese Objekte nach Stuttgart verschickt wurden, verwendeten Frauen in vielen Regionen Namibias ähnliche Kosmetik-Behältnisse. Zum Teil werden sie bis heute über Generationen in weiblicher Erbfolge weitergegeben. Sie wurden aus dem Panzer einer kleinen Schildkröte für kosmetisches parfümiertes Körperpuder hergestellt. Manchmal wurden sie mit Perlenketten aus verschiedenen Materialien (in diesem Fall ist es Glas und Metall) verziert, die an Lederbändern befestigt waren. Das Objekt wurde wahrscheinlich an einem Hüftgurt befestigt.
Text: Sandra Ferracuti.
Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
Albert Hoffa war selbst in Richmond (Südafrika) geboren. Auch nach dem Umzug nach Deutschland unterhielt er Kontakt zu seiner Familie in Südafrika, unter anderem mit seiner Schwester Harriet. Die Objekte aus "Deutsch-Südwestafrika" wurden womöglich teilweise durch diese Kontakte erworben, vor allem aber wohl durch den befreundeten Dr. Anton Lübbert beschafft (genau wie im Fall von Hoffas Schwager Ferdinand Bang). Lübbert besorgte auch die in der Sammlung enthaltenen vier "Benin-Bronzen" von dem Vorbesitzer Adolph Heemke aus Geestemünde. Heemke war selbst als Kaufmann in Westafrika tätig.
Text: Christoph Rippe.
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