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Bett

Reich verzierte Pritschen waren auf den Admiralitätsinseln Teil der Mitgift einer Braut. Sie wurden in den Heiratszeremonien, die mehrere Wochen andauerten, verwendet. Aber auch als gewöhnliche Schlafstatt konnten sie außerhalb von zeremoniellem Gebrauch dienen. Die Betten wurden mit Verzapfungen so gebaut, dass sie zum Transport auseinandergenommen werden konnten. Die Verzierungen sind figürliche Darstellungen von Menschen oder Tieren, wie sie häufig auf den Admiralitätsinseln zu finden sind. Vier als männliche Figuren geschnitzte Bettpfosten zeigen die traditionelle Haartracht und Tatauierung der Männer. Die Seitenteile der langen Bettseite sind ähnlich des aus demselben Gebiet stammenden Tanzbalken aus der Sammlung (Inventarnr. II/0206) als Krokodilskörper mit zwei Köpfen gestaltet.
Gesammelt wurde das Objekt von dem Freiburger Kapitänleutnant Paul Werber, der als 1. Offizier der Kaiserlichen Marine auf der S.M.S. Cormoran insgesamt zwei Jahre die Südsee befuhr und dem Museum ca. 100 Objekte aus den verschiedenen Regionen Ozeaniens schenkte.

Datenpartner
Städtische Museen Freiburg
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Bett
Maße
Breite: 940.0 mm, Höhe: 520.0 mm, Länge: 2470.0 mm
Material/Technik
Holz
Aktueller Standort
Museum Natur und Mensch
Inventarnummer
II/0269

Provenienz und Quellen

wann
1900 - 1910

wann
29.11.1911

wo
Manus (Fundort/Herkunft)
Admiralitätsinseln (Fundort/Herkunft)
Bismarckarchipel (Fundort/Herkunft)
Papua-Neuguinea (Fundort/Herkunft)
Melanesien (Fundort/Herkunft)
Ozeanien (Fundort/Herkunft)
wer
Werber, Paul - Sammler*in

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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2.1.1 / 7.1