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In diesem Halsschmuck aus verknüpften Muschelscheiben und Fregattvogelfedern sind den Angaben der Sammlerin zufolge Frauenhaare verarbeitet. Die Verwendung von menschlichen Haaren als Werkstoff ist in Mikronesien weit verbreitet und findet sich insbesondere bei vielen Schmuckstücken aus Nauru.
Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) April 1900, gesammelt von Ludwig Kaiser auf Nauru i.A. von Eugen und Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) April 1900, collected by Ludwig Kaiser on Nauru on behalf of Eugen and Antonie Brandeis (Jaluit)
Objekt Nr. 166 (Objektliste Antonie Brandeis, 1. Sendung April 1900, SAF D.Sm 35/1): "Halskette. Muscheln". Ergänzende Anmerkung: "Besonders hübsch und zierlich gearbeitet sind die Halsbänder No. 161-166, die schwarzen Fäden sind Frauenhaare." (in: „Bemerkungen zu den dem Museum zu Freiburg /B. übersandten ethnologischen Gegenständen aus den Marshallinseln. Südsee“. SAF D.Sm 35/1).
Die aus Nauru stammenden Objekte der Brandeis-Sammlung wurden allem Anschein nach vom dortigen Bezirkshauptmann Ludwig Kaiser gesammelt (SAF C3/241/1).
Aufgrund der Verarbeitung von menschlichen Haaren handelt es sich hierbei um ein sensibles Objekt.
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