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Ein Kopfschmuck der besonderen Art, der von jungen Männern getragen wurde. Das Körbchen wurde schräg nach oben auf das Hinterhaupt gesetzt und die langen Haare durch die Öffnung gezogen. Am anderen Ende entstand so ein Dutt. Die Haarkörbchen waren in unterschiedlichen Ausführungen in Neuguinea im Gebiet der Sepik- und Ramumündung gebräuchlich. Dieses Exemplar ist besonders reich verziert mit Schneckenschalen, großen Glasperlen europäischer Herkunft und Vogelfedern. Sie galten als Statussymbol der jungen Männer, ältere Männer trugen den Schmuck nicht mehr. Gesammelt wurde das Objekt von dem Freiburger Kapitänleutnant Paul Werber, der als 1. Offizier der Kaiserlichen Marine auf der S.M.S. Cormoran insgesamt zwei Jahre die Südsee befuhr und dem Museum ca. 100 Objekte aus den verschiedenen Regionen Ozeaniens schenkte.
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