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Tonkanne

Die Gegend um Nochistlan in der Mixteca Alta scheint ein Zentrum für die Herstellung polychromer Töpferei mit der typischen Bemalung des so genannten "Codex"-Stils gewesen zu sein. Seler erwarb das Gefäß während seiner zweiten Reise nach Mexiko im Jahre 1895, auf der er sich auch in Nochistlan aufhielt. Seine Frau, Caecilie Seler-Sachs, erwähnt in ihrem Reisebericht "prächtig bemalte feine Thongefässe", die in Gräbern um Nochistlan gefunden wurden (Seler-Sachs, Caecilie, Auf alten Wegen in Mexiko und Guatemala. Reiseerinnerungen aus den Jahren 1895-97, Berlin 1925, 2. Auflage: 31f.). Kannen dieses Typs im so genannten "Pilitas"-Stil werden der Natividad/Chila Phase zugeordnet (Lind 1994: 81, 89).

Datenpartner
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Mixteken
Objekttyp
Tonkanne
Maße
Objektmaß: 11,4 x 8,2 x 8,5 cm
Gewicht: 0,15 kg
Material/Technik
Ton (bemalt)
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
IV Ca 28348

Provenienz und Quellen

wann
1350 - 1550
wo
Mexiko
Oaxaca
Nochistlán
wer
Florimond Duc de Loubat (1831-03-31 - 1927-02-28)
Mixteken

wer
Seler, Eduard - Sammler*in

Beschreibung
Schenkung von Herzog von Loubat 1908

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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