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Gedenkkopf eines Würdenträgers

Wie die Könige errichteten auch Würdenträger und Dorfvorsteher Gedenkaltäre für ihre verstorbenen Vorgänger. Rituelle Opfer an diesen Altären stärkten die Beziehung der Lebenden zu den Ahnen. Die Ausstattung der Altäre ist mit denen der königlichen Gedenkaltäre vergleichbar. Der entscheidende Unterschied liegt in der Verwendung bestimmter Materialien, die Ausdruck der hierarchischen Gesellschaft Benins waren. Messing für Gedenkköpfe und Altarfiguren oder Elfenbein war mit wenigen Ausnahmen nur dem König vorbehalten. Auf den Gedenkaltären von Personen mit niedrigerem Rang standen Gedenkköpfe aus Holz, das zum Teil als Ausdruck einer besonderen Privilegierung durch den König mit dünnem Messingblech überzogen war.

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Erschließungsdaten

Objekttyp
Skulptur
Maße
Höhe x Durchmesser: 55 x 25,5 cm
Gewicht: 5 kg
Material/Technik
Messing, Holz
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
III C 8773

Provenienz und Quellen

wo
Benin [kingdom]

wann
19. Jh.
wo
Nigeria [Land]
Benin [Königreich]

wer
Justus Brinckmann (1843 - 1915) - Sammler*in

Beschreibung
19. Jh., Auftragsarbeit der Igun Eronmwon oder Gilde der Messinggießer im Königreich Benin; Besitz vor 1897 derzeit unbekannt; vermutlich geplündert im Zusammenhang mit der britischen Eroberung von Benin, 1897; in unbekanntem Besitz nach der Eroberung des Königreichs Benin; erworben von Justus Brinckmann, 1899.

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