kete

Sprache: unknown
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Tasche

Taschen waren zum einen alltägliche Transport- und Aufbewahrungsbehältnisse, aufwendiger gestaltete kete zählten insbesondere im 19. Jahrhundert auch zur angemessenen persönlichen Ausstattung. In der Vergangenheit waren es ausschließlich Frauen, die textile Arbeiten in komplexen Web- und Flechttechniken ausführten. Das Gewebe (muka) sowie die Fransen bestehen bei dieser Tasche aus Fasern des Neuseeländischen Flachses (Phormium tenax), die Fransen wurden mit Baumwoll- bzw. Leinenfäden an die kete genäht.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Māori
Objekttyp
Tasche
Maße
Breite: 26 cm, Höhe: 32 cm
Material/Technik
Neuseeländischer Flachs (Phormium Tenax), Baumwolle , Leinen
geflochten
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
S 44391

Provenienz und Quellen

wann
vor 1877

wo
New Zealand

wann
1921
Provenienz
Die Erwerbsliste verzeichnet 1877 als das Jahr des Erwerbs durch Ferdinand von Mueller (1825-1896). Der 1847 nach Australien ausgewanderte Mueller stand ab 1853 als Botaniker im Dienst der britischen Kolonie Victoria, bevor er von 1857 bis 1873 Direktor der Royal Botanical Gardens in Melbourne war. Mueller unterstützte wichtige Expeditionen ins Innere Australiens bzw. nahm selbst an ihnen teil. Allerdings ist er selbst wohl nicht nach Neuseeland gereist – wie er in den Besitz dieses Objekts gelangte, ist bisher ungeklärt.

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