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Taschen
(kete) spielten eine wichtige Rolle als Behältnis für Lebensmittel und
für die Aufbewahrung und den Transport unterschiedlichster Dinge. Zur
Herstellung fanden gefärbte und ungefärbte Blattstreifen des
neuseeländischen Flachses (harakeke; Phormium tenax) und eines
Rankgewächses (kiekie; Freycinetia banksii) Verwendung. Zu dieser vor
1899 in Aotearoa Neuseeland gefertigten Tasche vermerkt das historische
Inventarbuch:"Neu, nach alten Mustern gefertigt". Text: Ulrich
Menter
Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
Das
Linden-Museum erhielt die Tasche vom Ethnologen und späteren Direktor
des Museums für Völkerkunde Hamburg Georg Thilenius (1868-1937).
Zwischen 1897 und 1899 bereiste Thilenius u.a. die Pazifischen Inseln
und Neuseeland, wo er mit großer Wahrscheinlichkeit diese Tasche erwarb.
Die Flechterin der Tasche ist bis heute unbekannt geblieben. Text:
Ulrich Menter
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