inau

Sprache: Ainu
Sprache: Ainu
inao

Die zumeist aus Weidenholz geschnitzten inao dienen der Kommunikation mit den kamuy (Seelen/ mächtige Wesenheiten). Je nachdem, welcher kamuy angesprochen werden soll, oder in welcher Zeremonie sie verwendet werden, variieren sie in ihrer Form. Durch sie werden Bitten um Jagderfolg, den Schutz der Familie, des Hauses und der Siedlung an die Gottheiten herangetragen, aber auch der Dank für erfolgte Begünstigungen übermittelt. Der Zeremonial-Stab besteht aus zwei Teilen, die mit einer Pflanzenfaser zusammengebunden sind. Am unteren, schräg abgeschnittenen Ende ist noch die Rinde erhalten, das obere Ende zylindrisch belassen, ohne Rinde. Der Teil daran anschließend ist auf einen quadratischen Querschnitt geschnitten.

Datenpartner
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Ainu
Objekttyp
Zeremonialobjekte
Maße
718 x 18 mm
Aktueller Standort
Rautenstrauch-Joest-Museum
Inventarnummer
RJM 10692
Weitere Nummer(n)
RJM 1899/01

Provenienz und Quellen

wann
19. Jahrhundert
wo
Japan
Asien -> Ost-Asien -> Japan -> Nord-Japan -> Hokkaido

wann
zwischen April und Mai 1881
wo
Hokkaido
wer
Joest, Wilhelm - Vorbesitzer*in

wann
1897-25-11
wo
Köln
wer
Joest, Wilhelm - Erblasser*in

wann
1899-28-01
wo
Köln
wer
Rautenstrauch, Adele - Spender*in/Schenker*in
Rautenstrauch, Adolf - Spender*in/Schenker*in
Naturhistorisches Museum Köln - Empfänger*in

wann
1901-01-10
wo
Köln
wer
Naturhistorisches Museum Köln - Vorbesitzer*in
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