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Leicht gebogener Holzgriff mit eingedornter Eisenklinge. Die nicht
dazugehörige Scheide besteht aus einem neuen, von Japanern angefertigten Mittelteil aus Holz
und älteren, oben und unten angesetzten Teilen aus Hirschgeweih. Durch den Steg des hölzernen
Mittelteiles ist ein blaues Stoffband geführt, das zur Befestigung am Gürtel dient. 6
Bronzemünzen, 4 aus der Periode Kanei (1624 - 44), und ein längliches viereckiges Geweihstück
sind auf das Band gezogen. Die Ornamentik der Scheide lässt Zusammenhänge mit Sachalin
vermuten. Möglicherweise handelt es sich um ein Objekt der Sōya-Ainu. Das Messer stellt eine
der wichtigsten Gerätschaften für das Alltagsleben der Gruppen der Ainu dar. Sowohl Männer
als auch Frauen benutzen Messer für eine Vielzahl von Arbeiten, angefangen bei der Jagd und
dem Fischfang bis hin zu einfachen Hausarbeiten.
Datenpartner
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
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Erschließungsdaten
Kulturelle Zuschreibung
Ainu
Objekttyp
Messer
Maße
25 x 330 x 220 mm
Aktueller Standort
Rautenstrauch-Joest-Museum
Inventarnummer
RJM 10689
Weitere Nummer(n)
RJM 1899/01
Provenienz und Quellen
wann
19. Jahrhundert
wo
Japan
Asien -> Ost-Asien -> Japan -> Nord-Japan ->
Hokkaido
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