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Frauenkappe

Zum Zeitpunkt der Versendung dieses Objekts nach Stuttgart gehörten ähnliche Kopfbedeckungen zu den am höchsten geschätzten persönlichen Besitztümern verheirateter Frauen in den Herero-Gesellschaften. Ausschließlich zu besonderen Anlässen getragen, dienten sie auch dazu, den sozialen Status ihrer Besitzerin anzuzeigen. Text: Sandra Ferracuti.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Herero
Objekttyp
Haube
Maße
Länge: 124 cm
Material/Technik
Samen, Fell, Eisen , Messing , Leder
Messingdraht, geschmiedet, Schnur, aufgefädelt, geknotet, genäht
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
028017

Provenienz und Quellen

wann
um 1900 oder früher

wo
Namibia

wann
1903
Provenienz
Dr. Anton Lübbert schickte die Sammlung aufgrund des sogenannten Bundesratsbeschlusses von 1889 zunächst an das Ethnologische Museum in Berlin. Vor der Weitersendung nach Stuttgart wurde dort durch Felix von Luschan selektiert und aussortiert. In Deutsch-Südwestafrika hatte sich Lübbert Objekte über "seine Sammler" beschaffen lassen. Nur einige Monate nach Ausbruch des Herero-Deutschen Krieges, im September 1904, schrieb Lübbert an Linden, dass "es schon jetzt fast ganz unmöglich ist, noch Hererosachen zu bekommen". Er habe darum "die letzten Bestände, welche sich in den Händen von Farmern und Kaufleuten befanden, [...] aufkaufen lassen". Text: Christoph Rippe.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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