amakpo / amappo, kite

Sprache: Ainu
Sprache: Ainu
Stellbogen mit Harpunenspitze

Selbstschussfalle oder Stellbogen normalerweise sechseckig, daran sind ein Führungsbrett und ein Auslösemechanismus befestigt. Das Führungsbrett wurde entsprechend der Größe des zu erlegenden Wildes in bestimmter Höhe über dem Boden auf einem oben gegabelten Holzpflock befestigt und der Pfeil eingelegt. Auf das vordere Ende des Brettes wurde eine Rindenröhre aufgelegt, die zum Schutz der vergifteten Pfeilspitze vor Feuchtigkeit diente. In dem Winkel, den Führungsbrett und Rindenröhre bildeten, wurde der Bogenkörper angebracht. Dieser Bogen wurde oft erst kurz vor Gebrauch hergestellt und war in der Regel länger und stärker als der Handbogen. Die Sehne des Bogens wurde gespannt und mittels des L-förmigen Auslösers in dieser Stellung arretiert. Berührte das Tier den mit dem Auslöser verbundenen Kontaktfaden, der quer über den Wildwechsel gespannt worden war, löste sich der Schuss, und der Pfeil traf die Beute in die Flanke.

Datenpartner
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Ainu
Objekttyp
Maße
102 x 1493 x 40 mm
Aktueller Standort
Rautenstrauch-Joest-Museum
Inventarnummer
RJM 25258
Weitere Nummer(n)
RJM 1910/05

Provenienz und Quellen

wann
19. Jahrhundert
wo
Japan Japan
Asien -> Nord-Asien -> Russische Föderation -> Ferner Osten (Föderationskreis) -> Oblast Sachalin Asien -> Ost-Asien -> Japan -> Nord-Japan -> Hokkaido

wann
ca. 1906/1907
wer

wann
1910-15-05
Quelle(n)
Konvolutakte RJM 1910/05

wann
1910-15-05
wer
Quelle(n)
Konvolutakte RJM 1910/05
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