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Gefäß in Form eines Kriegers

Der Krieger trägt als Kopfbedeckung einen Keulenkopf. Auf seiner Brust sind ein abgetrenntes menschliches Bein und ein abgeschlagener Kopf zu sehen. Menschenopfer wurden zum Erbitten von Regen und Fruchtbarkeit dargebracht. Die Opfer waren oft adlige Krieger, die in rituellen Zweikämpfen gegeneinander antraten. Darstellungen solcher Opferrituale gibt es in einer der Vorläuferkulturen der Huari an der Küste, den Moche. Auf ihren bemalten Keramiken stellten sie solche Opferrituale dar. In einem der archäologischen Hauptfundorte der Moche-Kultur, der Mondpyramide, Huaca de la Luna, in der Nähe der heutigen peruanischen Stadt Trujillo, fand man die archäologischen Nachweise dafür. In anderen Kulturen, Nasca beispielsweise, scheinen jedoch Gefangene des Kriegsgegners geopfert worden zu sein.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Viñaque-Stil
Objekttyp
Gefäß
Maße
Höhe: 15 cm, Breite: 13 cm, Tiefe: 8 cm
Material/Technik
Ton
in Model geformt, Engobe
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
119016

Provenienz und Quellen

wann
7. - 11. Jh. n. Chr.

wo
Peru

wann
1954
Provenienz
Für dieses Objekt gibt es keine gesicherte Provenienz. Es stammt aus der Sammlung Sutorius und wurde nach Angaben des Sammlers in Pachacamac gefunden.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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