Ein aus massivem Holz geschnitzter und im Gebrauch mit Schneckenschalen verzierter Balken. Sie wurden anlässlich von Totenfesten hergestellt. Sie hatten eine Länge von drei bis zehn Metern und wurden auf etwa 1,50 m hohe gegabelte Stützpfosten gelegt. Ein oder mehrere Männer tanzten auf diesen Balken während des Festes. Der Balken aus der Sammlung wurde für den Transport gekürzt. Deutlich sind die Befestigungen für den Schneckenschalenschmuck zu erkennen. Geschnitzte Krokodilköpfe an beiden Enden des Balkens erinnern an ähnliche Kanuverzierungen der Admiralitätsinseln.Gesammelt wurden der Balken, sowie weitere Objekte der Ozeaniensammlung von Wilhelm Lebahn, Kapitän des Vermessungsschiffes S.M.S. Planet der Kaiserlichen Marine, auf dem auch der Ethnologe, Anthropologe und Marinearzt Augustin Krämer mitfuhr.Verkauft wurde die Sammlung Lebahn nach dessen Tod durch seinen Schwager Dr. Rudolf Plähn aus Waldkirch.