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Klänge der Welt, Musikinstrumente aus Knochen, Horn und Elfenbein, 21.1. - 21. 6. 1998 Sonderausstellung im Studio Museum f. Völkerkunde: "Gumbri (Algerien), Gimbri (Tunesien) Schalenspießlaute: werden in Nordafrika häufig von wandernden Musikern gespielt. Ein Schildkrötenpanzer dient als Resonator. Die hinterständige Position der Wirbel ist für viele nordafrikanischen Lautenformen typisch. Die wandernden Musikanten spielen anläßlich religiöser Festtage und auf Märkten, Dabei erklingen die Instrumente überwiegend zum Gesang." Als Korpus eine längsovale Schildkrötenpanzer-Schale mit angeleimter Hautmembran. Als Saitenträger ein Rundholzstab, der, auf dem Schalenrand aufliegend, unter die Membran fährt und mit seinem an Umfang reduzierten Spießfortsatz die Korpuswand durchbohrt. Zwei quirlständig angeordnete, hinterständige Holzwirbel mit abgeflachtem, tropfenförmigem Wirbelkopf. Ein Wirbel, die fehlenden Saiten, die saiteneinfassende Halsumwicklung und der Steg wurden ergänzt. Der Saitenträger ist zusätzlich mit einem Eisennagel am Resonator befestigt. Eine mehrfarbige Bemalung des Saitenträgers und der Korpusdecke mit floralen und anderen Motiven auf silbernem, blauem und rotem Grund. Eine dekorativ gedrechselte Halsspitze. aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
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