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Das Fangen und Zähmen von Fregattvögeln (Fregatidae) war eine verbreitete Praxis in Mikronesien und Polynesien. Sie wurden als Haustiere gehalten oder auch zur Übermittlung von Botschaften dressiert. Mit Wurfschlingen wie dieser, die aus Nauru stammt, wurden die Vögel eingefangen. Antonie Brandeis beschreibt in ihrem Kommentar die Anwendung wie folgt: „Der kleine Ring von Hahnenfedern wird über den Daumen gesteckt und dann die aus Bast gefertigte Schnur in die Luft geschleudert wobei sich der weiße Stein von Tridacna-Muschel um den Vogel schlingt.“
Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) April 1900, gesammelt von Ludwig Kaiser auf Nauru i.A. von Eugen und Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) April 1900, collected by Ludwig Kaiser on Nauru on behalf of Eugen and Antonie Brandeis (Jaluit)
Objekt Nr. 147 (Objektliste Antonie Brandeis, 1. Sendung April 1900, SAF D.Sm 35/1): "Wurfschlinge f. Fregattenvögel". Ergänzender Kommentar: "Die Wurfschlinge No. 147 dient zum Fangen von Fregattenvögeln, welche aus Liebhaberei als Haustiere gezähmt werden. Der kleine Ringe von Hahnenfedern wird über den Daumen gesteckt und dann die aus Bast gefertigte Schnur in die Luft geschleudert wobei sich der weiße Stein von Tridacna-Muschel um den Vogel schlingt." (in: „Bemerkungen zu den dem Museum zu Freiburg /B. übersandten ethnologischen Gegenständen aus den Marshallinseln. Südsee“. SAF D.Sm 35/1).
Die aus Nauru stammenden Objekte der Brandeis-Sammlung wurden allem Anschein nach vom dortigen Bezirkshauptmann Ludwig Kaiser gesammelt (SAF C3/241/1).
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