semsemiya* | Fotograf*in: Gisela Croon | Rechtewahrnehmung: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 Internationalsemsemiya*
Als Korpusschale eine Metallschüssel. Hautriemenspannung der Membran gegen einen auf der Außenseite ruhenden Spannring aus gleichem Material. Eine sehr lange Jochstange, zu der hin die Längsarme Stark divergieren. Fünf vorderständige, in ihrer Form europäischen Vorbildern nachempfundene Wirbel in dem zur Vierkantform erweiterten Stangenabschnitt. Fünf Drahtsaiten. Im Zentrum der Membran ein hoher Steg mit Saitenführungskerben. Als unterer Saitenhalter ein Eisenring, an dem die Saiten festgebunden sind. Dieser ist über die auf dem unteren Schalenrand zusammengeführten und die Membran ein zweites Mal durchbohrenden Längsarmspitzen gestreift. Links und rechts des verdeckten Längsarmverlaufs zwei große, runde Membranöffnungen. Ein Lederplektrum. An den Jochstangen ringförmige Elfenbein-, Perlmutt- und Holzintarsien. Die Querstange ist beschnitzt. Außen auf dem Schalenboden eine arabische Inschrift (Ziselierung): „al-fann al-sacbl al-bür sa'idl“ (,Die Volkskunst, Port Said.‘). „Port Said, Kanalzone“. aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
Erschließungsdaten
Breite: 50,4 cm
Höhe: 12,7 cm