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Ein längsovaler Instrumentenkorpus. Der Rahmen und der leicht nach außen gewölbte Boden sind aus einem Stück hellen Holzes gearbeitet. Eine aufgenagelte Korpusdecke aus dem gleichen Holz mit einem zentralen, blattförmigen Schalloch. Vor diesem ein breiter Holz-steg. Der angeschnitzte Hals ist (1) mit seinem leicht geschwungenen Wirbelkasten, (2) seinen vier von beiden Seiten eingesteckten Flankenwirbeln, (3) der Schnecke, (4) dem aufgenageltcn, auf die Korpusdecke reichenden Griffbrett und (5) der ,Nase‘ am Korpusboden ganz der europäischen Violine nachempfunden. Vier Drahtsaiten. Als unterer Saitenhalter ein rechteckiges, perforiertes Metallplättchen, das seinerseits mit einer Doppelschlinge aus gedrehtem Draht an einem vorspringenden Ende des Korpusbodens festgeschnürt ist. Im Korpusinneren zwischen Boden und Decke ein hölzerner Stützstock. Eine flache, leicht gebogene Streichbogenstange aus Holz. An der Griffseite ein abgeknicktes Stangenende. Die Raphiafaserbesaitung wird beidseitig vor der Anbindung über zwei stegartige Vorsprünge geführt. aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
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