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Gürtel

Aus feinsten, glänzenden Fasern der Banane wurden die Schurze für Männer und Frauen auf Kosrae gewebt. Die Weberei war ein seltenes Handwerk in Ozeanien, sie kam nur auf wenigen Inseln Mikronesiens vor. Gewebt wurde an einem einfachen sogenannten Trennwebstuhl, der im Boden befestigt wurde. Das Webstück hielt die Weberin - in sehr wenigen Gebieten der Weber - mit den Füßen fest. Das Stück ist das einzige Beispiel für ein Webstück aus Mikronesien in der Sammlung des Museums.

Datenpartner
Städtische Museen Freiburg
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Gürtel
Maße
Breite: 165.0 mm, Länge: 1150.0 mm
Material/Technik
Pflanzenfaser
Aktueller Standort
Museum Natur und Mensch
Inventarnummer
II/1321

Provenienz und Quellen

wann
22.11.1901

wo
Mikronesien (Fundort/Herkunft)
Kosrae (Fundort/Herkunft)
Ozeanien (Fundort/Herkunft)
wer
Brandeis, Antonie - Sammler*in

Provenienz
Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) November 1901, gesammelt von Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) November 1901, collected by Antonie Brandeis (Jaluit) Objekt Nr. 81 (Objektliste Antonie Brandeis, 2. Sendung Nov 1901, SAF C3/241/2): "Schurz a. Kusai. Pisangfaser. Wird auf primitiven Apparat gewebt". Wie die Objekte von Kusai oder den Karolinen in die Brandeis-Sammlung kamen, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch ungeklärt. Antonie Brandeis hat sich dort nie aufgehalten. In einigen Fällen erhielt sie Objekte als Gastgeschenke von Marineoffizieren oder Missionaren, die sie in Jaluit besuchten.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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