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Mantradose

Auf dem Boden der Dose ein Stempel in Devanagari-Schrift; der erste Buchstabe ist undeutlich, dann "..numan", evtl. ist "Hanuman" gemeint. Die Mantradose bekommt der Schüler von seinem Lehrer. Das Mantra (heilige Silbe) wird dem Schüler ins Ohr geflüstert, danach in der Dose aufbewahrt. Sie darf nie geöffnet werden (siehe Mallebrein S. 180). Das Dekor auf dem Deckel ist typisch für eine Mantradose. Die Kreise und der zentrale Punkt stellen die kosmische Energie dar. "All Indian ritual practices are linked to the vision of a rhythmical, cyclical order - the lila or "play" of the universe. The chief goal of ritual worship is to experience this order, to feel the interrelation of all phenomena, to make the transition from an egocentric to a cosmocentric outlook - to merge self in the whole. Through a dynamic process of awakening and self-liberation, one may ultimately discover one's true identity, which is a state of ananda - transcendent bliss or joy" (siehe A.Mookerjee, S. 152-53). Literatur: Cornelia Mallebrein, Die Anderen Götter. Volks- und Stammesbronzen aus Indien, Köln 1983, S. 180 Ajit Mookerjee, Ritual Art of India, New Delhi, London 1985 (Thames and Hudson), S. 152-153

Datenpartner
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Mantradose
Maße
Höhe: 2,8 cm
Durchmesser: 3,5 cm
Material/Technik
Messing
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I C 50072 a,b

Provenienz und Quellen

wann
19.-20. Jahrhundert
wo
Indien [Land]
Maharashtra [Bundesstaat]

wer
Wibke Lobo - Vorbesitzer*in

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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