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Die tibetischen Kultinstrumente sind als identische Paare gebaut - im Gegensatz zu den tibetisch-buddhistischen Instrumentenpaaren, die in Details voneinander abweichen. Das silberne Ngül-gling-Paar VII c 1038/1039 mit jeweils nur vier Grifflöchern und einem Daumenloch diente offenbar weniger zum Spiel als zur prächtigen Repräsentation. Der Korpus besteht aus einem dünnwandigen Holzkern, der von einem schweren Silbermantel überzogen ist. Auffällig ist die aufwendige Ziselierung mit Blumenornamenten nicht nur des Korpus, sondern auch des ausladenden Trichters, auf dessen unterem Rand sich ein umlaufendes Dekor von 28 Blumen aus Messing befindet, das sich unterhalb eines erhabenen Zierringes aus Messing am oberen Trichterende mit 13 silbernen Blumen wiederholt. Auch der von zwei Scheiben umrahmte Rohrträger ist kunstvoll gearbeitet und ziseliert. Drei nach unten weisende Spangen nehmen das Blumendekor in vereinfachter Form auf, den Abschluss bildet je ein Türkis. Eine kunstvoll gearbeitete metallene Trageschnur ist mit einer Bernsteinkugel geschmückt.
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