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Als weit verbreitete Gebrauchsobjekte sind samoanische Fächer in vielerlei Gestaltungsvarianten überliefert. Die aufwendig gestalteten Fächer aus gefärbtem Hibiskusbast sind eine Entwicklung des 19. Jahrhunderts. Text: Ulrich Menter

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Fächer
Maße
Breite: 30.5 cm, Höhe: 51.5 cm
Material/Technik
Pandanusblatt, Kokosblattfaser, Hibiskusbast, Holz
geflochten
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
029914

Provenienz und Quellen

wann
um 1900

wo
Samoa

wann
1903
Provenienz
Der Missionar Heinrich Fellmann (1871-1941) schenkte diesen Fächer dem Museum im Jahr 1903 als Teil einer größeren Sammlung. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Johanna Class war Fellmann von 1897 bis 1912 in Raluana, Neubritannien, ansässig. Hier pflegte er enge Kontakte zu dem Pflanzer Richard Parkinson und dessen samoanisch-amerikanischer Ehefrau Phoebe Parkinson sowie zu ihrer Schwester, der Unternehmerin Emma Kolbe (1850-1914), die auch als "Queen Emma" bekannt war. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die samoanischen Objekte der Sammlung auf die Beziehungen Fellmanns zu Queen Emma und den Parkinsons zurückgehen. Eine genauere Provenienz der Sammlungsobjekte ist bisher nicht bekannt. Text: Ulrich Menter

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