Bei diesem Sammlungsgegenstand fehlt die Bezeichnung in der Herkunftssprache. Wenn Sie die Bezeichnung kennen oder Anmerkungen haben, nutzen Sie das Formular, um mit der datenliefernden Einrichtung Kontakt aufzunehmen.
Teil einer Federtunika

Das auf dem Federtextil zu sehende, sogenannte "Mondtier" stellt vermutlich ein Sternbild dar. Das "Mondtier" ist ein aufrecht stehender Affe mit einer ausladenden Kopfbedeckung oder einem Kopfschmuck. Affen wiederum kommen in der materiellen Kultur der Chimú sehr häufig vor. Die Gabelhälse der Keramiken ziert fast immer ein kleiner Affe. Das Motiv dafür ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich ein Hinweis auf Fruchtbarkeit, da Affen in den fruchtbaren Küstenoasen oder im Amazonasgebiet Perus vorkommen. Federtextilien aus Federn tropischer Vögel gehörten zu den bedeutendsten Statussymbolen im Alten Peru. Sie mussten über die Anden aus dem Amazonasgebiet importiert werden.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
Nur ausgefüllte Felder anzeigen

Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Chimú-Kultur
Objekttyp
Tunika
Maße
Länge: 149 cm, Breite: 72.5 cm
Material/Technik
Baumwolle , Papageienfeder
Garn
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
M 30376 L

Provenienz und Quellen

wann
11. - 15. Jh. n. Chr.

wo
Peru

wann
1975
Provenienz
Für dieses Objekt gibt es keine gesicherte Provenienz. Es wird nach neuen Analysen vermutet, dass es aus verschiedenen Federtextilien zusammengesetzt wurde. Christine Giuntini (MET) hat Zweifel an der Authentizität. Es scheint zusammengesetzt zu sein (11. Juni 2018). Sue Bergh (Cleveland Museum of Art) stimmt dem nach Analyse ebenfalls zu.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
Dieser Inhalt wurde maschinell übersetzt
2.1.1 / 7.1