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Buschmannrevolver

Europäische Kolonialsiedler in Namibia nannten ähnliche Artefakte "Buschmannrevolver" und vermuteten, dass sie als versteckte Waffen gedacht waren. Einige Forscher glauben, dass sie stattdessen als Heilmittel eingesetzt worden sein könnten, die auch Krankheiten auslösen könnten. Andere argumentieren, dass sie als "Liebeszauber" gedacht waren. Andere Studien untersuchen die Möglichkeit, dass ihre Produktion eines der vielen Beispiele für Kreativität war, die auf die spezifische Nachfrage europäischer Kundschaft reagierte, die nach leicht transportierbaren "Souvenirs" aus Namibia suchten um ihre Zeitgenossen in Europa zu beeindrucken. Die unterschiedlichen Interpretationen der Bedeutung und Funktion dieser wunderschön und kunstvoll gearbeiteten Miniaturen weisen auf den hohen Preis hin, den wir heute in Form von (mangelndem) Wissen zahlen müssen, da wir nicht in der Lage sind, den kolonialen Sammlungspraktiken "zuzuhören". Text: Sandra Ferracuti.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
San
Objekttyp
Revolver
Maße
Länge: 9.5 cm
Material/Technik
Leder, Glas , Glas , Rohr, Sehne, Sehne
geschnitten, aufgefädelt, genäht, umwickelt
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
110294

Provenienz und Quellen

wann
um 1923
wo
Namibia
wann
1923
Provenienz
Die Sammlung kam 1923 als Leihgabe ins Haus, kurz vor seinem Tod in 1932, schenkte Maag die Sammlung an das Museum. Laut Angabe im Zuwachsbuch hat Maag alle Objekte "selbst vor Ort gesammelt". Text: Christoph Rippe.

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Rechtsstatus Metadaten
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