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Gabelhalsflasche; ein Mann, ein Hemd vor sich haltend

Der hockende Mann scheint eine hochrangige Persönlichkeit zu sein, denn er trägt aufwendigen Ohrschmuck, welcher stets ein Würdezeichen ist. Diese Keramiken wurden in Serie in Modeln hergestellt. Was diese hockenden Männer mit den Textilien zu bedeuten haben, wissen wir leider nicht. Möglicherweise hat es mit einem Textilopfer zu tun. Die südlichen Nachbarn der Moche, die Nasca, opferten Textilien. In Cahuachi, einem bedeutenden Ritualzentrum der Nasca, fand man Opfergruben mit zahlreichen Textilien. Ein anderer Forscher interpretiert die Ohrringe als die einer Frau. Es ist gut möglich, dass es ich hier um eine Frauendarstellung handelt, denn im Alten Peru waren die meisten Weber schlicht Weberinnen. Das gefundene Webzubehör wie Spinnwirteln, Spindeln, Webkörbchen, fand man fast ausschließlich in Frauengräbern. Zur Inka-Zeit waren es ebenfalls Frauen, die die wertvolle Kleidung der Inka herstellten.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
südliche Moche
Objekttyp
Rituelles Objekt
Maße
Höhe: 18 cm, Breite: 18 cm, Tiefe: 19 cm
Material/Technik
Ton
modelliert, bemalt, Reliefdekor
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
069061

Provenienz und Quellen

wann
Moche II

wo
Peru

wann
1911
Provenienz
Zu diesem Objekt gibt es keine gesicherte Provenienz.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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