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Gesichtsmaske

Solche Holzmasken wurden vor dem Gesicht getragen, wozu die Befestigungösen um ihren Rand herum und die Sehschlitze dienten. Sie gehören nicht in den städtisch-höfischen, sondern in einen dörflichen Kontext und wurden dort von dem über die Grenzen des Königreiches hinaus in Nachbarethnien verbreiteten Ekpo-Bund verwendet. Dargestellt ist ein stilisiertes menschliches Gesicht (der Frisur nach eine Frau), mit ruhigen, unbewegten Gesichtszügen in perfekter Seitensymmetrie. Die steht für Ordnung und Harmonie, die Unbewegtheit für Ruhe, Gelassenheit, Geduld, Mäßigung, "Kühle" - also dem spirituellen Zustand der Ahnen als gesellschaftliches Ideal. Text: Dietmar Neitzke.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Edo
Objekttyp
Gesichtsmaske
Maße
Höhe: 30 cm
Material/Technik
Holz, Farbe
geschnitzt, Kerbschnittdekor, Brandmalerei, bemalt
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
F 56046

Provenienz und Quellen

wann
20. Jh.

wo
Nigeria

wann
16.01.2009
Provenienz
Lilienne Haaf übergab nach dem Tod ihres Mannes Ernst Haaf zahlreiche Objekte an das Linden-Museum. Sie hatten diese während ihrer langen gemeinsamen Zeit in verschiedenen Ländern Afrikas gesammelt. Darunter war auch dieses Objekt aus Benin.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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