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Leopardenschädel

Tieropfer waren fester Bestandteil der Rituale an den Altären in Benin. Zu den herausragenden Opfern gehörte Leoparden, die nur vom König selbst geopfert wurden. Leoparden standen nicht nur metaphorisch für die Macht des Königs, der König selbst wurde als Leopard gesehen. Er war der „Leopard des Palastes“ und somit der Gegenpart zum mächtigsten Tier der Natur, der Wildnis, die die Zivilisation umgab.In Messing gegossene Leopardenschädel verewigten die Opfergabe eines lebenden Leoparden.

Datenpartner
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Tierplastik
Maße
Objektmaß: 7,3 x 19,8 x 11,6 cm (Messung am Objekt)
Material/Technik
Messing, Kupferlegierung
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
III C 19208

Provenienz und Quellen

wo
Benin [kingdom]

wann
18. Jh. - 19. Jh.
wo
Nigeria [Land]
Benin [Königreich]

wer
Paul Bieger - Vorbesitzer*in
Hermann Held - Sammler*in

Beschreibung
Auftrag der Igun Eronmwon oder Gilde der Messinggießer im Königreich Benin; Besitz vor 1897 derzeit unbekannt; vermutlich im Zusammenhang mit der britischen Eroberung Benins, 1897, geplündert; vor 1905 im Besitz von Hermann Held; verkauft an das Königliche Museum für Völkerkunde in Berlin, 1905.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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