Rechtewahrnehmung: Linden-Museum Stuttgart
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1 Kugel Pfeilgift
Die Jäger bestrichen die Spitzen ihrer Pfeile mit giftiger Flüssigkeit, um die Waffen effektiver zu machen. Text: Sandra Ferracuti.
Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten
Kulturelle Zuschreibung
San
Objekttyp
Pfeilgift
Maße
Durchmesser: 3.3 cm
Material/Technik
pflanzliches Material
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
028265
Provenienz und Quellen
Provenienz
Dr. Anton Lübbert schickte die Sammlung aufgrund des sogenannten Bundesratsbeschlusses von 1889 zunächst an das Ethnologische Museum in Berlin. Vor der Weitersendung nach Stuttgart wurde dort durch Felix von Luschan selektiert und aussortiert. In Deutsch-Südwestafrika hatte sich Lübbert Objekte über "seine Sammler" beschaffen lassen. Nur einige Monate nach Ausbruch des Herero-Deutschen Krieges, im September 1904, schrieb Lübbert an Linden, dass "es schon jetzt fast ganz unmöglich ist, noch Hererosachen zu bekommen". Er habe darum "die letzten Bestände, welche sich in den Händen von Farmern und Kaufleuten befanden, [...] aufkaufen lassen".
Text: Christoph Rippe.
Informationen zum Datensatz
Rechtsstatus Metadaten
Zugehörige Objekte
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