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Zwei Schlangen, die einen Menschen im Maul halten, bilden die Griffe dieses Gefäßes. An seinem Hals befinden sich zwei Höflinge, die ein Medizinhorn und einen Stab in der Hand und einen Hund an einer Leine halten; dazwischen Darstellungen von Schnecken. Auf dem Deckel sieht man einen Schädel und eine Schildkröte. Die menschenverschlingenden Schlangen sind Bilder der Macht des Königs, die Schildkröte und die Hunde verweisen auf Ogun, den Gott des Krieges, dem diese Tiere geopfert werden.
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
III C 20300
Provenienz und Quellen
wo
Benin [kingdom]
wann
18. Jh.
wo
Nigeria [Land]
Benin [Königreich]
wer
Theodor Glücksmann - Vorbesitzer*in
Beschreibung
18. Jh., Auftragsarbeit der Igun Eronmwon oder Gilde der Messinggießer im Königreich Benin; vermutlich geplündert im Zusammenhang mit der britischen Eroberung von Benin, 1897; möglicherweise im Besitz von Sir Ralph Moor bis ca. 1905; wahrscheinlich versteigert bei Stevens' Auction Rooms Ltd., London (J.C. Stevens) ca. 1905; Geschenk von Theodor Glücksmann an das Königliche Museum für Völkerkunde Berlin, 1905.